Informationen für Angehörige
Das Ziel der Ergotherapie ist, der/dem Betroffenen größtmögliche Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit in ihrem/seinem Alltag zu ermöglichen.
Sie als Angehörige sind dabei ganz wichtig! Ihre Aufgabe ist es, so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig zu unterstützen. Hin und wieder werden Sie in die Therapie eingebunden werden, besonders wichtig ist aber, dass Sie über den Verlauf der Therapie Bescheid wissen (Was wird gerade geübt? Wobei ist Hilfe im Alltag notwendig? Welche Art von Hilfestellung ist optimal?).
Bei einigen Erkrankungen – wie beispielsweise Aphasie oder Demenz – ist Ihr Wissen über die Geschichte und die Bedürfnisse ihres/ihrer Angehörigen essentiell, um die Therapie individuell anpassen zu können. Manchmal benötigen Sie als Angehörige*r vielleicht auch Beratung, Tipps und Informationen von mir als Ergotherapeutin.
Beispiele aus der Praxis:
- Sie erfahren, wie Sie Ihre*n Angehörige*n z.B. mit Hemiplegie (Halbseitenlähmung) bei Transfers unterstützen können und dabei den eigenen Rücken schonen.
- Rollstuhlschulung: Sie lernen, sicher einen Rollstuhl zu schieben (auf der Straße, über Randsteine, in öffentlichen Verkehrsmitteln)
- Tipps zum Umgang mit Demenzpatienten