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... nehmen wir uns etwas Zeit, zurückzublicken auf das letzte Jahr.

Wir schätzen uns in vielerlei Hinsicht sehr glücklich.

Wir haben das Glück, einer Arbeit nachzugehen, die uns nicht nur viel Freude macht, sondern auch sinnerfüllend ist und in der wir kleine und größere Menschen auf ihrem Weg durchs Leben begleiten dürfen. Wir haben ein tolles, unterstützendes und motiviertes Team sowie ein Netzwerk, in dem die Zusammenarbeit meist leichtfällt und gut gelingt. Wir erleben oft Wertschätzung für unsere Arbeit, das ist sehr schön. Viele Gründe also, trotz allem "Wahnsinn" in der Welt dankbar zu sein.

Für die Weihnachtstage und das kommende Jahr wünschen wir all diesen Menschen, die unsere Wege gekreuzt haben, dass in ihrer kleinen Welt Freude & Frieden herrscht.

Eine fröhliche, ruhige Weihnachtszeit euch allen!

... und diese Entscheidung haben wir nicht leichtfällig getroffen!

Wir haben unsere Tarife so lange wie möglich beibehalten.

Natürlich sind auch an uns die Teuerungen der letzten Jahre nicht vorbeigezogen - und alles, was wir brauchen und nutzen, damit die Praxis rund läuft, ist deutlich teurer geworden. Wir haben lange versucht, das selbst auszugleichen. Letzten Endes kommen wir aber nicht drum herum, unsere Preise ab dem 01. Juli 2024 anzupassen (siehe "Kosten"). Die aktuell laufenden "Therapieblöcke" werden selbstverständlich noch zum alten Tarif abgeschlossen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Auf der Fachtagung haben wir den Kiddies Club vorgestellt!

Ein Projekt für 1-3jährige Kinder und deren Eltern in der Seestadt.

Nachdem wir zu Beginn der Pandemie eine deutlich gesteigerte Nachfrage in unserer Praxis festgestellt hatten, haben wir zusammen mit "Gemeinsam gesund - das Gesundheitsnetzwerk der Seestadt" mehrere Angebote rund um das Thema Spiel entwickelt, welche von 2021 bis 2023 in der Community Seestadt umgesetzt wurden.

Eines dieser Angebote: "Der Kiddies Club - alle Kinder spielen (mit)!" haben wir mittels Fokusgruppen und Fragebögen genauer betrachtet, um einerseits den Transfer in den Alltag der Familien zu evaluieren und andererseits herauszuarbeiten, welche Faktoren für eine Replikation des Projektes notwendig erscheinen.

Die Ergebnisse dieser Analyse haben wir auf der Fachtagung von Ergotherapie Austria vorgestellt und sehr positive Rückmeldungen bekommen. Nun arbeiten wir daran, diese Erkenntnisse auch in einen Artikel zu gießen um ein breiteres Publikum mit unseren Ideen zu erreichen. Vielleicht heißt es bald ja auch anderswo: "Alle spielen mit!"

Bei Fragen zu diesem Projekt meldet euch gerne bei uns!

"Das rote DINGS"

Wie Kinder mit und ohne Asperger-Syndrom ihre Wut bezähmen können.

Das Buch von K.I. Al-Ghani handelt von einem Jungen - Rufus - der lernt, seine Wut zu zähmen und das "rote Dings" wieder schlafen zu schicken. Dieses "rote Dings" schlummert in jedem Menschen, aber wenn es wach und dann immer größer und größer wird, will es nur eins: Wut.
Die klar, sehr ansprechend und nachvollziehbar formulierten Geschichte liefert Kindern und Erwachsenen Strategien und Tipps zum Thema Wutmanagement.

Wir empfehlen: unbedingt lesen!

Workshop zum Thema Selbstregulation!

Wie läuft eigentlich mein Motor?

Gemeinsam mit den Eltern haben Danielle Belleflamme und Ulrike Rathauscher (Ergotherapeutinnen, MSc) sich theoretisch und praktisch an die Frage herangetastet, wie Kinder dabei unterstützt werden können, ihr eigenes Erregungsniveau einzuschätzen und zu regulieren. Auch wurde erarbeitet, was Familien dabei helfen kann, mit weniger "emotionaler Achterbahn" durch den Alltag zu kommen.

Der Workshop fand am 18.11.2023 von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr in unserer Praxis, Maria-Tusch-Straße 18/4, 1220 Wien (Seestadt) statt. Die Teilnahme war für die Eltern kostenlos.

Vielen Dank für die konstruktive Teilnahme!

Gesundheitstag - wir sind dabei!

Am 30.09.2023 findet auf und rund um den Hannah-Arendt-Platz in der Seestadt ein abwechslungsreiches Programm zum Thema Bewegung und Gesundheit statt. Wir freuen uns, zum Thema "Fit für die Schule" auch einen Beitrag leisten zu dürfen. Aber eigentlich finden wir das ganze Programm sehr spannend und freuen uns auf einen ereignisreichen Tag! Kommt doch auch vorbei!

Alle Programmpunkte findet Ihr unter www.turnverein-seestadt.at/gesundheitstag

Sommerferien haben Kinder wirklich nötig!

Nach einem intensiven Schuljahr, da sind sich wohl Eltern, Pädagog*innen und Therapeut*innen einig, sind die allermeisten Kinder erst einmal ferienreif.

Ergotherapeut*innen ist eine Balance zwischen Arbeit a.k.a. Schule, Alltagshandlungen sowie Freizeit und Erholung ein besonderes Anliegen. Aber wir wissen auch, dass diese Balance gerade bei Therapiekindern während des Schuljahres oft schwer zu erreichen ist. Umso wichtiger scheint es uns, ihnen in den Ferien einfach einmal eine Pause zu gönnen: "faul sein", sich langweilen, in die Luft gucken und tun, worauf man gerade Lust hat, zumindest für ein paar Wochen. Das letzte Schuljahr kann man in zwei Monaten sowieso nicht nacharbeiten.

Wenn sich die Schülerinnen und Schüler ein wenig erholt haben, dann gibt es wieder Platz für Neugierde  - und dann kann man den besten Freund*innen eine Urlaubskarte schreiben, ein spannendes Buch lesen und sich schließlich langsam wieder aufs nächste Schuljahr vorbereiten.

Aber zuerst: Pause! Wir wünschen allen Kindern erholsame, schöne Sommerferien!

Wir kommen der Normalität wieder ein wenig näher.

Was "normal" ist, darüber lässt sich freilich diskutieren. Aber wir sind fast ein wenig erleichtert, dass wir mit euch allen nun wieder ohne zusätzliche Hindernisse kommunizieren können. Das macht unsere Arbeit etwas einfacher - für uns, und vor allem für jene Kinder, für die "verstehen" ohnehin herausfordernd ist.

Dennoch: Danke für die unkomplizierte Mitarbeit während der Maskenpflichtzeit!

Wir wünschen einen feinen Start ins nächste Jahr!

Wir leben in herausfordernden, manchmal ein wenig beängstigenden Zeiten.

Und dennoch haben wir auch viele positive Erinnerungen an das letzte Jahr. Wir haben Kinder und ihre Familien begleiten dürfen, und uns über viele kleine und große Veränderungen gefreut. Wir haben immer wieder Therapien abschließen können, weil die Kinder jetzt ohne unsere Hilfe zurecht kommen. Wir haben den Kiddies-Club, den Buddies-Club und die Elternworkshops an den Start gebracht. Und wir haben wieder einmal feststellen dürfen, dass wir als Team großartig zusammenarbeiten können.

Daher wünschen wir Euch für die nächsten Tage: lasst Euch verzaubern. Backt viele, viele Kekse. Macht eine Schneeballschlacht, wenn Ihr dazu Gelegenheit bekommt. Trällert Weihnachtslieder. Tanzt um den Weihnachtsbaum. Habt große Träume. Glaubt an Wunder - kleine und größere. Vergesst für ein paar Sekunden, Minuten, Stunden, dass das Leben einfach voller Herausforderungen ist.

Im Grunde also: gestaltet Euch eine wunderschöne, magische Weihnachtszeit!

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen 2023.

Der Samstag ist noch frei!

Wir haben so viel zu tun, und mit Dir können wir noch einige Kinder mehr versorgen!

Wir suchen ein*n freiberufliche*n Ergotherapeut*in, die*der sich am Samstag in unserer Praxis einmieten möchte. Wenn Du also gerne mit Kindern und deren Eltern arbeitest, dich in der Pädiatrie weiterentwickeln und vielleicht auch in Community-Projekten mitmachen willst, dann bist Du bei uns richtig. 

Wir bieten umfangreich ausgestattete Räume, verschiedene Tests zur Befundung, eine volle Warteliste, kostenlose Fachsupervision und ein unterstützendes, buntes Team!

Bei Interesse freuen wir uns über einen aussagekräftigen Lebenslauf und ein Bewerbungsschreiben (office@ergopraxisaspern.at)!

Brauche ich einen negativen COVID-Test, um zur Ergotherapie zu kommen?

Die kurze Antwort lautet: Nein! Im Dschungel der Verordnungen kann es schnell zu Missverständnissen kommen. Für die Ergotherapie gilt:

Die Therapien finden wie vereinbart statt.

Ergotherapie gehört zu den sogenannten "Gesundheitsdienstleistungen" und NICHT zu "körpernahen Dienstleistungen". Für Gesundheitsberufe gibt es explizite, eigene Regeln - aktuell gilt auch für uns die "2G-Regel", wobei alle Therapeutinnen in der Praxis geimpft sind und sich sicherheitshalber zusätzlich regelmäßig testen (lassen).

Als Klient*innen brauchen weder die Kinder noch ihre Bezugspersonen einen Test, um zur Ergotherapie zu kommen. Allerdings müssen alle Personen über 12 Jahren in der Praxis eine FFP2-Maske tragen. Kinder zwischen 6 und 12 Jahren brauchen zumindest einen MNS.

Vielen Dank an alle für die unkomplizierte Kooperation - bleibt gesund!

Los geht's am 09.10.2021 mit den Hofspielen!

Wir verwandeln unseren "Hof" mit altem und neuem Material in einen kreativen Spielplatz für Kinder und Jugendliche.

Freies Spiel ist eine wesentliche Betätigung um sich wohl und gesund zu fühlen. Unser dichter Alltag lässt dafür immer weniger Zeit. Einfaches Material lädt alle dazu ein, sich diese Zeit zu gönnen und ein paar Stunden in die Welt des Spiels einzutauchen. Für Fragen und Informationen zum Thema Spiel stehen Ergotherapeutinnen unserer Praxis zur Verfügung.

Kommt und spielt mit - von 13:00 bis 16:00 Uhr. Wir freuen uns auf Euch!

Unsere Warteliste wird immer länger...

Man könnte es einfach als gutes Zeichen deuten, wenn sich viele Eltern bei uns melden, um Ergotherapie für ihr Kind in Anspruch zu nehmen. Natürlich freuen wir uns darüber, dass uns dieses Vertrauen entgegengebracht wird.

Allerdings setzt uns eine volle Warteliste auch unter Druck, denn wir wissen, dass hinter jedem Namen auf der Liste ein Kind bzw. eine Familie steht, die mehr oder weniger dringenden Unterstützungsbedarf hat. Wir wissen auch, dass es in anderen Praxen ganz ähnlich aussieht, und die Situation hat sich seit Beginn der Pandemie sogar noch verschärft.
Die Wartezeiten auf einen Kassenplatz – zum Beispiel in einem Ambulatorium – sind meist noch deutlich länger. Was wir wiederum als klares Zeichen dafür wahrnehmen, dass das Angebot an Ergotherapieplätzen der Nachfrage nicht entspricht. Dieses Problem können wir nicht alleine beheben, sondern nur immer wieder darauf hinweisen. Wir glauben aber, dass das Problembewusstsein wichtig ist, damit längerfristig Lösungen erarbeitet werden können.

Für die Suche nach einem Ergotherapieplatz in Ihrer Nähe können Sie die Website des Gesundheitsberuferegisters nutzen - dort sind alle in Österreich berufsberechtigten Ergotherapeut*innen zu finden: https://gbr-public.ehealth.gv.at/ Unter "erweiterte Suche" kann man z. B. den Bezirk eingeben, oder dass man nach einer/einem Therapeut*in für ein Kind sucht usw.

In der Zwischenzeit tun wir unser Bestes, um die Wartezeiten möglichst kurz zu halten. Aber auch unsere Tage haben nur eine begrenzte Anzahl an Stunden. Und daher: vielen Dank für Ihr Verständnis!

Medienkonsum - gibt es da eine richtige Antwort?

Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Der Umgang damit stellt aber Eltern und Kinder vor viele neue Herausforderungen - gerade in Zeiten von Homeoffice und -schooling. Wir haben dazu ein paar Ideen zusammengesucht.

  • Die digitale Welt gemeinsam erkunden:Jüngere Kinder (unter 5 Jahre) sollten digitale Medien grundsätzlich immer unter Aufsicht bzw. gemeinsam mit einer erwachsenen Personen verwenden. Aber auch bei älteren Kindern ist es sinnvoll, gemeinsame Zeit für die Auseinandersetzung mit digitalen Angeboten einzuplanen. Nicht nur, um mit dem Kind wichtige Verhaltensregel hinsichtlich seiner Online-Sicherheit zu besprechen. Sondern auch, weil es gemeinsame Zeit ist.
  • Ein gutes Vorbild sein: Was die Großen vormachen, übernehmen die Kleinen unglaublich schnell. Wenn die Kinder also erleben, dass Handy, Laptop und Fernseher die Lieblingsgeräte ihrer Eltern sind, werden sie sie selbst auch nutzen wollen. Hier gilt: gemeinsam Spaß haben ohne Bildschirm - dann ist er schnell nicht mehr so wichtig.
  • Passende Inhalte auswählen:Es gibt unzählige Medienangebote. Eine "richtige", altersentsprechende Auswahl zu treffen ist aber sehr wichtig, wenn das Kind beim Spielen am Tablet auch etwas lernen soll. Tipps dazu gibt es zum Beispiel Beispiel unter www.smarticular.net
  • Übermäßigen Medienkonsum vermeiden: Je weniger, desto besser - das gilt für alle Kinder. Kinder unter 3 Jahren sollten bestenfalls noch gar keine Ausflüge in die Bildschirmwelt machen. Für ältere Kinder werden folgende Zeiten empfohlen: 4-6 Jahre: 20-30 Minuten pro Tag, 7-10 Jahre: ca. 45 Minuten pro Tag, 11-13 Jahre: ca. 60 Minuten pro Tag. Sinnvoll ist auch die Vereinbarung von medienfreier Zeit für alle, beispielsweise beim Essen. Mehr Infos dazu gibt es auf www.klicksafe.de

Wir wünschen viel Erfolg - und viel Spaß beim medienfreien Spielen!

Hausübung - so kann es gelingen!

Manche Schulkinder (und deren Eltern) kennen das Problem: ewig langes Hausübung machen - es geht einfach nicht voran. Wir haben ein paar ergotherapeutische Strategien zusammengefasst, mit denen es leichter gehen kann.

Um das Gehirn auf die viele Denkarbeit, die zur Hausübung dazugehört, vorzubereiten, können Bewegung und taktiler Input hilfreich sein, zum Beispiel:

  • Springschnur springen oder Tempelhüpfen (auf einem Bein, beidbeinig,… wie es Spaß macht!).
  • einige Runden am Boden sitzend im Kreis drehen und nach jeder Runde einmal in die Hände klatschen.
  • mit einem Pinsel, einer Bürste oder einem Waschlappen die Hände massieren und so auf das Schreiben vorbereiten.

Anschließend gilt:

  • den Arbeitsplatz vorbereiten (Ablenkung weg, alles was gebraucht wird her!).
  • die Anleitungen oder Erklärungen aufmerksam lesen und sicherstellen, dass alles verstanden wurde.
  • Pausen einplanen!

Bereit für die Tischarbeit? Dann ist das vielleicht noch interessant:

  • Ein festes Gummiband, z. B. ein Fitnessband, welches um die Sesselbeinen gespannt wird, hilft Kindern, die beim Sitzen viel herumzappeln, ihre aktiven Füße zu beschäftigen.
  • Das Verwenden von Sitzkissen unterstützt durch die ständig notwendigen Gleichgewichtsanpassungen das Gehirn dabei, sich zu organisieren und fördert so die Aufmerksamkeit.
  • Zeitliche Orientierungshilfen, z .B. ein Time Timer oder eine Sanduhr, können dabei helfen die Arbeitszeit zu strukturieren.

    Wir wünschen viel Erfolg!

    Wir sind 5 Jahre alt geworden!

    Auf ein großes Fest mussten wir in diesem Jahr leider verzichten. Aber wir freuen uns trotzdem sehr, dass unsere Praxis inzwischen schon älter ist als viele unserer jungen Klient*innen :-)

    Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Die Arbeit mit den Kindern und ihren Eltern macht uns jeden Tag viel Freude. Unser Team hat sich langsam vergrößert, und wir passen richtig gut zusammen. Und die Zusammenarbeit mit den vielen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Professionen, die wir in den letzten Jahren kennenlernen durften, funktioniert wunderbar. Vor allem haben wir uns mit jedem Kind - von ganzem Herzen - über seine oder ihre Fortschritte gefreut.

    Vielen Dank für das Vertrauen, vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit!

    Im Alltag kann jedes Kind ganz viel lernen!

    Manchmal ist es aber nicht so einfach, entsprechende Ideen zu haben.

    Auf der Website www.kinder-4.ch, welche von der Bildungsdirektion des Kantons Zürich in der Schweiz betrieben wird, findet man dazu Anregungen - unter anderem in Form von über 65 Kurzfilmen über frühkindliches Lernen im Alltag, die in mehreren Sprachen angeboten werden. Wir finden die Idee und Umsetzung dieser Website ganz großartig und wollen unsere Begeisterung gerne mit Euch teilen.

    Viel Spaß beim Stöbern und Inspirieren lassen!

    Schulanfang: die Zeit der neuen Handlungsrollen!

    Wenn ein Kind in den Kindergarten, in die erste oder in eine neue Klasse kommt, dann ist das eine Übergangszeit voller Herausforderungen - in der Regel für alle Beteiligten..

    In der Ergotherapie sprechen wir in diesem Zusammenhang von "Betätigungsübergängen". Denn das Kind muss sich in seiner neuen Rolle, seinem neuen Umfeld, mit seinen neuen Aufgaben und seinem veränderten Alltag erst (wieder) zurechtfinden. Dabei können Routinen und Rituale hilfreich sein, denn sie vermitteln Struktur und Voraussehbarkeit. Außerdem sollten bekannte und geliebte Tätigkeiten wie Kuscheln, gemeinsames Essen und Zeit zum Spielen nicht zu kurz kommen...

    Wir wünschen Euch allen viel Erfolg dabei, eine neue "Betätigungsbalance" zu finden!

    Wir tauschen uns gerne aus!

    Wir können es gar nicht oft genug sagen: die Schule bzw. der Kindergarten sind ein wesentlicher Handlungsort für die uns anvertrauten Kinder, weil sie dort einen großen Teil ihres Alltags verbringen.

    Die konstruktive Zusammenarbeit mit den Pädagoginnen und Pädagogen ist uns deshalb sehr wichtig. Wir kommen bei Bedarf auch gerne zu Besuch, um für Schwierigkeiten vor Ort maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.

    Allerdings gilt: wir kommen auch gerne vorbei, wenn wir (noch) kein Kind aus der jeweiligen Einrichtung kennen. Denn wir finden es spannend, gemeinsam nachzudenken und unser Wissen zu teilen. Und wir lieben es, förderliche Lernumfelder für Kinder zu gestalten – die Bedürfnisse einer Gruppe sind ja mindestens genauso vielseitig wie die Kinder selbst.

    Falls es also Interesse gibt – bitte melden! Wir freuen uns darüber!

    Dir ist fad? Das ist ja wunderbar!

    Die Ergotherapeutin Deanna Macioce geht in ihrem Beitrag mit der Titel „Where has all the playing gone?“ der Frage nach, welche Bedeutung „Spielen“ für die kindliche Entwicklung hat.

    Auch uns fällt in der Praxis auf, dass schon Kindergartenkinder einen vollen Terminkalender haben, und das freie, kreative, lustvolle Spielen manchmal auf der Strecke bleibt. Dabei lernen Kinder gerade im selbst initiierten und selbst gesteuerten Spiel so vieles, was für ihre weitere Entwicklung grundlegend ist. Damit es überhaupt dazu kommen kann, ist es wirklich wichtig, dass den Kindern einmal „fad“ sein darf, damit ihre eigenen Einfälle und Ideen überhaupt zum Tragen kommen können.

    Wer sich etwas mehr damit auseinandersetzen möchte, findet den Text von Deanna Macioce unter https://www.southpaw.com/where-has-all-the-playing-gone.

    Macht ihr eigentlich „sensorische Integration“? Das werden wir immer wieder gefragt!

    Eins gleich vorweg: „sensorische Integration“ ist ein neurologischer Prozess, der es uns ermöglicht, Empfindungen aus dem eigenen Körper und der Umwelt so zu organisieren, dass wir unseren Körper zielgerichtet benutzen können, und der in unseren Köpfen ununterbrochen abläuft – in jedem einzelnen! Irgendwie „machen“ wir daher alle, andauernd „sensorische Integration“.

    Allerdings gibt es auch ein Therapiekonzept, dass sich das Wissen um diese Prozesse zunutze macht, um Menschen mit Störungen der Wahrnehmungsverarbeitung zu helfen. Dieses Therapiekonzept nennt sich „Ayres Sensorische Integration®“. Alle Ergotherapeutinnen, die in unserer Praxis mit Kindern arbeiten, haben diesbezüglich eine fundierte Ausbildung und setzen das Wissen in der Befundung und Therapie der Kinder ein.

    Es ist uns aber sehr wichtig, jedem Kind die Therapie zukommen zu lassen, die es am besten dabei unterstützt, möglichst selbstständig, zuversichtlich und ja – glücklich – sein Leben zu meistern. Und wir versuchen, dafür aus unserem therapeutischen Rucksack immer die Strategien auszupacken, die für das individuelle Kind und seine Familie am sinnvollsten und zielführendsten erscheinen.

    Um also zur Frage zurückzukommen: ja, machen wir – aber nicht nur das!

    Mein Kind hält den Stift nicht richtig ... oder vielleicht doch?

    Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten!

    Denn DIE „richtige Stifthaltung“ gibt es eigentlich nicht. Wichtig ist in der erster Linie, dass die Stifthaltung funktionell ist. Das bedeutet: das Kind kann leserlich und in einem seinem Alter angemessenen Tempo schreiben (also so, dass es mit seinen Arbeiten in der vorgegebenen Zeit fertig wird) – und zwar ohne ständig über Schmerzen in der Hand zu klagen. Das schaffen viele Kinder wunderbar, auch wenn sie den Stift nicht im Dreipunktgriff halten. Aber manche Stifthaltungen sind eben nicht funktionell – und dann ist es sinnvoll, sich Hilfe zu holen.

    Außerdem spielen noch eine Reihe anderer Faktoren wie die Sitzposition, die Beleuchtung, die Positionierung des Heftes und die Organisation und Ordnung auf dem Blatt eine Rolle dabei, ob das Kind gut Schreiben lernen kann.

    Im Zweifelsfall unterstützen und beraten wir Sie und Ihr Kind gerne!

    ... wofür braucht mein Kind denn sowas?

    Als Ergotherapeutinnen mit einer besonderen Leidenschaft für Ayres Sensorische Integration® gehört es für uns schon lange zum Alltag, Kinder und deren Eltern bezüglich einer „sensorischen Diät“ für ihren Alltag zu beraten.

    Immer wieder kommt es dabei auch vor, dass wir „Fummelzeug“ für die Hände empfehlen, mit dem das Kind während des Unterrichts oder auch in der Freizeit seine Hände „beschäftigen“ kann. In unserem Repertoire gibt es unter anderem Stressbälle, Gummitiere und Therabänder. Diese Materialien helfen den Kindern häufig sehr effektiv, Wartezeiten zu überbrücken oder bei der Sache zu bleiben, wenn die einzige ;-) Anforderung ist, aufmerksam zuzuhören.

    Die Fidget-Spinner sind gerade der letzte Schrei, und für manche Kinder sicher hilfreich. Einfach ausprobieren – Alternativen gibt es genug!

    Radfahrzeit!

    Manche Kinder setzen sich auf's Rad und radeln einfach los. Wir haben für die Eltern derjenigen, die ein bisschen unsicherer sind, ein paar Tipps zusammengestellt:

    • Vor dem Fahrrad kommt das Laufrad – wer damit schon stabil fahren kann (inklusive Füße vom Boden abheben), der lernt das Radfahren erfahrungsgemäß sehr schnell. Sollte Ihr Kind auf dem Laufrad noch nicht sicher sein, dann bleiben Sie noch eine Weile dabei. Wenn es für's Laufrad einfach schon zu groß wird, können Sie auch für den Anfang die Pedale vom Rad abschrauben (anstatt Stützräder zu montieren).
    • Vorbereitung ist alles – achten Sie darauf, dass die Reifen vom Kinderrad gut aufgepumpt sind, die Höhe des Sattels passt, die Bremsen fest greifen und der Helm richtig sitzt. Und suchen Sie für die ersten Fahrversuche einen ruhigen, großen Platz aus. So lernt es sich gleich leichter.
    • Sollte Ihr Kind unsicher sein, wie es losfahren soll, helfen Sie ihm, indem Sie die Aktivität in ihre Einzelschritte zerlegen: aufsteigen, Pedale in Position bringen, Hände an die Lenkstange, Blick nach vorne – dann vielleicht noch ein kleiner Startschubser – und los geht's.

    Wir wünschen viel Spaß und Erfolg!

    Paraffinbad für die Hände!

    Ein Paraffinbad hilft v. a. bei Schmerzen und Steifheit der Gelenke, bei Arthrosen und bei Muskelverspannungen. Es fördert die Durchblutung, verbessert die Beweglichkeit und entspannt.

    Die Hände werden dabei wiederholt in flüssiges Paraffin, das auf 40 – 45°C erwärmt wurde, eingetaucht und anschließend in Handtücher eingepackt – dadurch wird die Wärme intensiviert. Nach einer Einwirkzeit von 15 – 20 Minuten wird das Paraffin wieder entfernt. Die Hände fühlen sich weich, warm und gut durchblutet an. Idealerweise wird an die Paraffinbehandlung eine Handtherapie (Mobilisieren der Hand- und Fingergelenke durch die Therapeutin und aktive Bewegungsübungen) angeschlossen.

    Neugierig geworden? Mehr Infos und die Möglichkeit zur Terminvereinbarung gibt's bei Marianne Ortmann unter 0680/218 23 22 bzw. morergopraxisaspernat!